Mittwoch, 9. September 2015

...

uiuiui





Herbstmorgen

am Fluss.













Freitag, 11. September 2015

Louhi

Unser kleiner Terrorist ist 4 Jahre alt!!! Vielleicht ein ganz klein bisschen ruhiger und immer noch so bemüht, alles richtig zu machen, wie als Welpe. Zumindest, solange sie nix davon ablenkt. ;D



Da ging die Post ab,

als bei der Oma auch die Grosstadtenkel zu Besuch warn. Das sah zwei Stunden lang ziemlich durchgängig so aus:



Später Sommer

Der Sommer hat bei uns dieses Jahr auf sich warten lassen. So ziemlich den ganzen Juli waren die Temperaturen um die 15 Grad, der Wetterbericht hat nie gestimmt und das Wetter änderte sich mindestens 3x täglich, meist schlagartig. Das gab tolle Lichteffekte.









Oft hat's bei strahlendem Sonnenschein geregnet.



An sich für mich recht angenehm. Schade war nur, dass wir nicht sehr oft mit dem kleinen Mann baden gehn konnten. Ein paarmal hat's trotzdem geklappt.





Einmal auch ungeplant (aber lustig):



Waldspielplatz



Der kleine Mann ist total gern im Wald. Da schiebt er den Kinderwagen mit viel Schwung selbst - ausser bergauf, da setzt er sich rein und lässt Mama machen.



Zwischendurch fischt er das Sandspielzeug aus dem Wagen und spielt mitte Weg. Das könnt' er ewig machen - deswegen lohnt es sich nicht, abends vorm Essen "noch mal schnell" in Richtung Wald zu laufen...



So richtig begeistert ist er, seit die Heidelbeeren reif sind. Die gibt's dieses Jahr richtig viel - gross und lecker.





Kind ist beim Beerensammeln gute Gesellschaft: er pflückt und isst und wenn das langweilig wird, untersucht er die nähere Umgebung.



Auch getestet: TagesBeerenReise mit Kind, Hund und Oma. Ist lustig Himbeeren zu pflücken, während daneben Kind im Kinderwagen singt "Bin müde, schlaf nicht!". :D Irgendwann ist er doch eingeschlafen und ich hab's geschafft, ihm ganz viele Walderdbeeren zu pflücken.



Sowas also

Warum es um uns so still war.

Eine Bekannte, die nach der bezahlten Arbeit jeden Tag noch zwei bis drei Arbeitstage zuhause einlegt, sagte entrüstet: ”Aber mit Freizeitaktivitäten kann man sich doch nicht in die Erschöpfung treiben!”. Dann fing sie selbst an zu lachen; laut gesagt klang das doch eher seltsam.

Kurz darauf hab ich aufm Arbeitsweg kurz in der Kaufhalle angehalten. Meine nächste Erinnerung ist an nen Sanitäter, der fragt, ob ich früher schon mal epileptische Anfälle gehabt hätte. Das war letztes Jahr im August, kurz nachdem ich nach der Elternzeit wieder angefangen habe zu arbeiten. Im Krankenhaus musste ich 6 Stunden liegen. Die Zwangspause war's wohl, durch die ich das erste Mal richtig gemerkt habe, dass ich todmüde bin. Trotzdem hat's noch ein paar Monate gedauert, bis ich wirklich verstanden habe, dass ich komplett erschöpft, ausgebrannt bin. Mir war ständig schwindlig und ich hatte das Gefühl, im Nebel zu laufen. Schlafen konnt ich nicht mehr und sitzen war ne Quälerei, weil mein Gehirn ständig Amok zu laufen schien. Das Ganze kam nicht von der Arbeit, sondern von zu vielen Dingen, die in zu kurzer Zeit passiert waren. Ich habe gemerkt, dass ich selber genauso dachte, wie meine Bekannte. Ich hab mich geschämt, für schwach und unbelastbar gehalten. Im Nachhinein war's auch leicht, die Nesselsucht und das Gefühl, dass alles zu viel ist, als Warnzeichen zu erkennen – und mir Vorwürfe zu machen, das ich die nicht als solche verstanden habe.

Irgendwann hab ich nen Test gemacht, der anhand der Ereignisse der vergangenen 2 Jahre Stresspunkte berechnet. Laut Test ist bei 300 Punkten die Belastbarkeit doch arg geschwächt und man sollte unbedingt die Bremse ziehen. Ich hatte ca. 670 Punkte. Da fing's an mir zu dämmern, dass ich vielleicht doch nicht so schwach und unbelastbar bin.

Man sagt, dass man genauso viel Zeit braucht, sich von ner ordentlichen Erschöpfung zu erholen, wie es brauchte, die zu entwickeln. Geduld war noch nie meine stärkste Seite; obwohl ich wusste, dass die Erholung Zeit braucht, ging mir das alles viel zu langsam. Damit hab ich mir selbst einige Beine gestellt. Ich fand es schrecklich, dass ich nicht so für den kleinen Mann dasein konnte, wie ich das gerne gewollt hätte. Nicht ohne Begleitung mit ihm rausgehen oder auch nur allein mit ihm zuhause sein konnte – die Gefahr eines neuen Anfalls war zu gross. Schlimm war auch, dass ich die Bewegung enorm einschränken musste. Zum Fahrrad fahrn oder einfach nur mit dem Hund zügig laufen hatte ich keine Reserven mehr - obwohl ich körperlich gut in Form war. Ausruhen war das Allerwichtigste - und das Allerschwerste.

Ich fing an, viel über Stress zu lesen und vielleicht zum ersten Mal wirklich zu verstehen, wie umfassend und zerstörerisch chronischer Stress sich auswirkt. Als Familie mussten wir unsere Prioritäten sehr konkret überlegen - eine zeitlang jeden Tag aufs Neue. Mann erwies sich wieder als absoluter Goldschatz. Er übernahm die Hauptverantwortung für ziemlich alles - Kindes Nachtschlaf und Kindergartenwege, die Hunde, den Haushalt. Letzten Herbst haben wir nichts anderes gemacht, als das, was unbedingt nötig war. Ohne meine Brüder und andere Freunde, die immer wieder mit Rat und Tat geholfen haben, wären wir nicht klargekommen.

Unser Leben hat sich in dem Jahr auch nicht wirklich beruhigt. Die ganze Zeit sind auf Arbeit und daheim grössere und kleinere Dinge passiert, die meine Stressbewältigungsstrategien immer wieder neu auf die Probe stellten. Ich habe mich unzählige Male bewusst entscheiden müssen, mich nicht daran aufzuhängen, wie viel passiert, wie ungerecht das ist usw. Mich statt dessen auf das zu konzentrieren, was mir am wichtigsten ist: der kleine und der grosse Mann, meine Gesundheit, Brüder und andere Freunde, die Hunde.

Es ist eine ziemliche Berg- und Talbahn gewesen, aber die grobe Richtung scheint doch aufwärts zu sein. Inzwischen schaffe ich wieder mehr, wenn ich auch noch jeden Tag überlegen muss, ob meine Pläne realistisch sind. Beide Arbeitswege mit dem Fahrrad fahren und danach noch stöckeln gehn, wie ich das früher gemacht habe, ist noch utopisch - aber es wird. Ohne Entspannungs- und Mindfulnessübungen reicht meine Kraft noch nicht, durch den ganzen Tag zu kommen. Trotzdem muss ich mich immer zwingen, die zu machen. In solchen Dingen ist unser Gehirn echt schlecht programmiert. :)

Es hilft, dass ich täglich mit Patienten über ähnliche Probleme rede. Ich merke, dass die eigene Erfahrung mir hilft, Patienten besser zu verstehen und ihnen zu helfen, ihre Situation besser zu verstehen. Gleichzeitig erinnere ich mich ständig selber daran, dass gute Stressbewältigung ein Gleichgewicht aus Ruhe, Bewegung, Routine und Lieblingsbeschäftigungen ist - eins allein reicht nicht.

Alles in allem also eine Erfahrung, ohne die ich gut hätte leben können, von der ich aber unheimlich viel gelernt habe. Jetzt heisst's nur, das alles auch in Zukunft weiter umzusetzen. Wir werden sehen...

Samstag, 27. Juni 2015

Seita



Seita ist seit kurz nach Ostern hauptberufliche Gesellschafterin für die Eltern der Wanderfreundin. Wir hatten das schon ne Weile als Möglichkeit für irgendwann überlegt:
- Seita ist ganz klar gern da
- sie kann dort (= irgendwo im nirgendwo) frei laufen, was wegen dem Gelenkverschleiss deutlich besser für sie ist, als an der Leine sein
- sie kriegt dort ALLE Aufmerksamkeit ganz für sich alleine und braucht das auch :D
- Seita und die Mutter der Wanderfreundin haben ganz klar nen Draht zueinander - so schnell und gern hört Seita nicht mal auf mich
- nachdem Seita nach drei Wochen dort zu Ostern wieder einen Tag bei uns war, kriegte die Wanderfreundin nen Anruf von ihrer Mutter: wann sie sich trauen könnten, Seita wieder erbitten zu können? Das war der Moment, in dem die Entscheidung fiel. :)

Ausserdem fielen in die Wagschale auch noch, dass bei uns die Zeit grad insgesamt recht knapp ist, Seita und Louhi komplett gegensätzlichen Bewegungs- und Futterbedarf haben. Und dass der kleine Mann mit den Hunden nicht immer nur sanft umgeht. Auch wenn wir noch so hinterher sind, manchmal ist er einfach zu schnell - und Seita ist im Gegensatz zu Louhi nicht schnell und gewandt genug, ihm wegzulaufen.

Ist schon komisch, wenn Seita nicht hier ist. Zum Glück können wir sie immer besuchen oder - wie grad - für nen "Heimurlaub" mitnehmen.

Ausflüge

... ne Runde um Utra mit dem kleinen & grossen Mann und Louhi







Nach Lieksa, erst auf den "Pikkukili" - 'Erlebnishof' (= Tiergarten mit einheimischen-, vor allem Nutztieren). Die Tiere fand Kind ganz interessant - bis er den Sandkasten mit Traktoren und anderen tollen grossen Autos fand. Da konnt ich ihn erst nach ca. ner Stunde und mit Hilfe von Rosinen losreissen. :)













Dann zu den Eltern der Wanderfreundin, Louhi für ne Weile gegen Seita tauschen und uns von ner Unmenge Mücken fressen lassen. Und noch alle zusammen zur Hütte der Wanderfreundin. Kleiner Mann im Glück!











Endlich Frühling... ääh - Sommer!

Ich staune jedes Jahr aufs neue, wie schnell die Natur loslegt, wenn sie denn mal loslegt. Dieses Jahr blüht/ wächst glaub ich noch mehr auf einmal als sonst, weil's so lange recht kalt war. (Nicht dass es inzwischen wirklich warm oder auch nur beständig wäre, aber damit kann ich besser leben, als mit Hitze...)













Mittwoch, 24. Juni 2015

Grrr

Finnland hat vor ner Weile gewählt - und die Auswirkungen des (noch nicht mal abgenickten) Sparprogramms der neuen Regierung merken wir schon an allen Ecken und Enden. Gespart wird natürlich an allen unwichtigen Sachen - Gesundheitssystem, Bildungssystem, Sozialsystem. Die Sozialversicherung hat schon vorsichtshalber die ersten (schon genehmigten) Rehas wieder abgesagt - für den Grossteil meiner Patienten z.B. die einzige Möglichkeit, wenn sie längere und intensivere Behandlung brauchen und keine ca. 500 € im Monat dafür selber aufbringen können. Bin mal gespannt, was das noch wird!

Myyrätohtori hat, find ich, die neue Regierung sehr treffend beschrieben.

Mini-"Urlaub"

Anfang des Monats war ich vier Tage in Tallinn, zu nem Kongress. GANZ ALLEINE!!! Als ich donnerstag früh ankam, war die (Alt-) Stadt fast wie leergefegt - was zum Teil dran liegen mag, dass da fast nix offen war.



Zum Glück (ins Hotel konnt ich erst mittags) hab ich n echt nettes offenes Cafe/Restaurant gefunden.



Das war mein erstes Mal in Tallinn und so richtig wusste ich nicht, was ich erwarten sollte. Meine Kollegen und andere, die da waren, erzählen vor allem von den tollen Einkaufsmöglichkeiten (= billig) und nicht wirklich von der Stadt selbst. Dabei hat die echt Charakter! Das Zentrum ist überschaubar gross. In der Altstadt hab ich gemerkt, wie sehr mir in Finnland alte (aus Steinen gebaute) Städte fehlen. Neben richtig alten Gebäuden sind richtig moderne, teilweise sind die Fassaden von alten Gebäuden in neue integriert. Und alles ist richtig schön farbenfroh, schon am Flughafen (der nur 3km vom Zentrum weg ist).























Da müssen wir auf jeden Fall noch mal in Ruhe hin (ausserhalb der Touristenzeit - ab freitag nachmittag war die Stadt gestopft voll!).

Freitag, 19. Juni 2015

Schönen Mittsommer!

(Ich fass es nicht, dass schon Ende Juni ist. Mein innerer Kalender (und das Wetter) sind erst höchstens bei Anfang Mai.)

Montag, 25. Mai 2015

Das Aprilwetter

macht fröhlich weiter, in einen Tag passt viel Wetter. Und schönes Licht.

Schosshund,

ganz kleiner



Samstag, 23. Mai 2015

Gar nicht so einfach

Kranksein ist mir schon immer schwer gefallen; ich halt' stillsitzen und rumliegen nicht so wirklich gut aus. Irgendwann hab ich kapiert, dass ich schneller wieder in Schwung komme, wenn ich mich trotzdem hinleg - und länger in Schwung bleib', wenn ich mich lange genug ausruhe. Das hat schon ganz gut geklappt, so vor 3 Jahren. Dann kam der kleine Mann. Als ich noch mit ihm zuhause und Mann auf Arbeit war, war tagsüber auch krank nicht viel mit ausruhn. Seit ich wieder auf Arbeit bin, ist das im Prinzip nicht mehr das Problem - wenn ich krankgeschrieben bin, ist Kind trotzdem im Kindergarten. Bloss ist mir die Ruhe bei dem Ganzen wieder verloren gegangen; vor allem, seit wir seit November das erste mal seit ähh... 4 Jahren wieder eine direkte Vorgesetzte haben und die Stadt die Vorschriften zum Krankmachen geändert hat: wo früher die Betriebskrankenschwester bis zu 5 Tagen (erst 3, dann 2) krankschreiben durfte (vom spontanen Termin beim Betriebsarzt kann man nur träumen), macht das jetzt der direkte Vorgesetzte - und da darf man ziemlich jeden Tag aufs neue anrufen. Ich war auch gleich von Anfang an recht oft krank und hatte jedesmal mehr das Gefühl, mich tierisch rechtfertigen zu müssen; ausserdem hab ich's nicht geschafft, nach den ersten 5 Tagen noch zu versuchen, irgendwo nen Arzttermin herzukriegen - also bin ich halbgesund wieder auf Arbeit.

Dieses Mal hab ich dann beschlossen, dass es reicht - jetzt ruh ich mich ordentlich aus und geh erst wieder auf Arbeit, wenn ich wirklich in Ordnung bin. Bin denn auch gleich am ersten Kranktag zum Privatarzt und hab direkte 5 Tage Krankschreibung für nur 63 € gekriegt. Plus Antibiotikum und Kortisonkur sowie ne Überweisung zum Blutbild und Röntgen mit der Bemerkung, das sollte ich doch lieber versuchen, über den Betriebsarzt zu organisieren, damit ich's nicht selbst bezahlen muss. Das war Montag. Dienstag und mittwoch war ich während der kleine Mann im Kindergarten war einen Grossteil der Zeit wegen den Untersuchungen unterwegs. Mit dem Betriebsarzt, der überraschend schnell eine Audienz genehmigte, musste ich mich noch drüber streiten, ob die jetzt wirklich nötig wären. Mittwoch fing der kleine Mann an zu husten, donnerstag früh hatte er auch noch Fieber. Die Rettung war unsre Wahloma - sie kam gleich früh und war solange da, bis Mann von der Arbeit kam. Mit dem kleinen trotz krank quietschfidelen und ausserdem kräftig trotzköpfigen Nasenbär wär ich sonst glaub ich echt nicht über die Runden gekommen. Ausruhen war trotzdem nicht so sehr viel.

So wie's aussieht, hat der kleine Mann die gleiche Bazille abgekriegt wie ich - er hat immer noch ordentlich Fieber und hustet ganz schrecklich. Ich bin trotz (?) Medis auch noch pratschebreit. Ich glaub, wir werden schonmal vorsichtig bei der Wahloma anfragen, ob sie für anfang der Woche schon Pläne hat...
Ich hab mir letzte Woche jedenfalls schon nen Betriebsarzttermin für montag gesichert. :) Und unsre Oma, die werden wir denn mal richtig ordentlich zum Essen ausführn, wenn wir alle wieder gesund (und die Arzt- und Medikamenterechnungen ausgeglichen) sind.

Aktuelle Beiträge

Neuer Mitbewohner
Kind kam, sah und musste ihn haben.
flussziege - 6. Mär, 20:11
Winter in Bildern - Dezember
Wie versprochen. Der Dezember war reichlich kalt, aber...
flussziege - 6. Mär, 20:09
Stimmt, aber soo schön...
Stimmt, aber soo schön (Fotos folgen irgendwann)!
flussziege - 16. Jan, 13:56
Brrrrrrr........!!!!!!!!!! !
Brrrrrrr........!!!!!!!!!! !
iGing (Gast) - 16. Jan, 01:43
-31,5 Grad
ist erprobterweise die Temperatur, bei der's auch unsrem...
flussziege - 15. Jan, 21:35

Schaaf-Mood

Besucher

Suche

 

Status

Online seit 6163 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 6. Mär, 20:11

Credits


Pflanzen
pics
Projekt purzelnde Pfunde
Seita
tierische Besucher
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren