Samstag, 2. Februar 2013

Freitag vor ner Woche

war es dann endlich soweit: Unser Sohnemann kam, genau zum errechneten Termin. Die Geburt war enorm lang, kräftezehrend und nicht ganz problemlos. Letztenendes wurde das Kind mit eiligem Kaiserschnitt geholt - der Nasenbär hatte sich die Nabelschnur um den Hals gewickelt und noch dazu ins Fruchtwasser gekackt und das dann verschluckt. Die ersten Tage verbrachte er denn auch zur Überwachung auf der Intensivstation; die letzten zwei davon in Quarantäne, weil die dort ne Magen-Darm-Grippe-Epidemie haben. Das war nicht so witzig, weil dann auch wir uns in Plasteumhänge und Gummihandschuhe wickeln mussten, wenn wir bei ihm waren. Zwischendurch mutierte das Kind auch noch zum Teletubby. :)









Mann war zum Glück die ganze Zeit bei mir, hat noch weniger geschlafen als ich und sich unheimlich toll um mich und alles mögliche gekümmert. Er hat es sogar geschafft, mir nach der OP ein Einzelzimmer zu verschaffen.

Ab samstag früh bin ich alle drei Stunden auf die Intensivstation gedackelt zum Stillen. Das hat von Anfang an gut geklappt. Ganz super war die Betreuung und Beratung, die wir dort in Sachen Babypflege bekommen haben. Das kam mir zustatten, als das Kind am Dienstag endlich in mein Zimmer kam. Auf der Station war nämlich ziemlich viel los und die Hebammen hatten nicht super viel Zeit für sowas.



Die erste Nacht war ganz schön aufregend. Das Kind hatte verständlicherweise ein ziemliches Bedürfnis nach Nähe und fühlte sich am wohlsten in meinem Bett. Das war nicht ganz unkompliziert, weil meine Bewegungsfreiheit durch die Narbe doch noch ganz schön eingeschränkt war. So hat keiner von uns viel Schlaf gekriegt - aber wer braucht den schon, wenn er so ein kleines Wunder neben sich hat! :)



Mittwoch durften wir heim, endlich! Die Hunde haben den Neuankömmling erstaunlich gut aufgenommen. Seita tat eher uninteressiert, aber Louhi hat sofort alle Hüte- und vielleicht auch Mutterinstinkte ausgegraben.

Bei Mann hat sich leider noch am Mittwoch der Stress der letzten Wochen in Form ner ordentlichen Erkältung bemerkbar gemacht, und so versucht er den Kontakt mit dem Kind erst mal auf's Nötigste zu beschränken. Dafür kümmert er sich aber immer noch um fast alles andre - Hausarbeit usw.

Der Junge scheint ein echt ruhiger, zufriedener Geselle zu sein. Er schläft auch schon mal 4 Stunden am Stück, damit kann ich leben. Nur scheint mir, als wär er auf den Meistertitel im in-frisch-gewechselte-Windeln-kacken aus. :D

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