Nach unserer Feier am Donnerstag hab ich's etwas eilig gekriegt- erst auf's Arbeitsamt, dann Zugfahrschein kaufen; zwischendurch heim, Lohnzettel holen und zurück in die Stadt zu KELA- zum Glück fand sich eine liebe Mitkurslerin die meinte, sie hat fast die gleiche Runde und ein Auto. Das hat immens Zeit gespart! Dann schnell was essen, Seita's Kram packen und n bissl Ordnung machen- ja, und da war's schon 8 und Tapsa kam Seita holen. Ich bin dann in die Stadt geradelt um mich mit Virve auf ein Bier zu treffen. Unterwegs fiel mir ein, dass ich blöd bin- ich hätte ja meinen Kram fertig packen und mitnehmen und bei Virve & Keijo pennen können. Die wohnen so schön nah am Bahnhof! Als ich das zu Virve sagte, meinte sie, das können wir doch immer noch machen! Also- gegen 11 sind wir zu mir gefahren und haben im Schnelldurchgang gepackt (und das mir- ich brauch doch sonst immer mindestens 2 Tage zum packen!). Und bis jetzt hab ich noch nichts vermisst- wow. ;-)
Am Freitag bin ich dann um 6.00 arg verbimmelt in den Zug gestiegen. Alles ging gut, und ich war schon gegen 11.00 am Flughafen. Dort begrüßte mich neben meinem Flug ein hässlicher roter Balken: geschätzte Abflugszeit 15.15... (statt 14.45). Das wechselte dann mal zu 15.35, schliesslich zu 16.05- geflogen sind wir wohl eher gegen 16.25. Das wurde dank zweier Kaffee, ner Apfelschorle und ner billigen Kalevala auf Englisch fast schon teuer.



Der Flug an sich ging dank netter Sitznachbarn recht schnell um. In Deutschland kamen wir just in der Minute an, in der mein (natürlich schon bezahlter) InterConnex losfuhr. Dann noch fast 45 min auf das Gepäck warten, und der Bus fuhr mir vor der Nase weg. Irgendwann saß ich doch glücklich im Zug nach Leipzig, wo ich von meinen Lieblingsweibern in Empfang genommen wurde. Wir haben dann erst mal den Weihnachtsmarkt unsicher gemacht.



Nach Glühwein, Bratwurst und Met ging's mir auch wieder besser. Auf dem Weg in die Wohnung haben wir noch in ner Kneipe Zwischenstop gemacht und ich hab mein erstes Radler seit langem getrunken. Mit ner Flasche lecker Wein, guten Gesprächen und viel Spaß haben wir den Abend ausklingen lassen.
Am Samstag vormittag sind wir in aller Ruhe durch Leipzig gelaufen.





Und da gab es doch tatsächlich einen finnischen Weihnachtsmarkt!! Den ich in Finnland vergeblich gesucht habe.





Nachmittags ging's dann weiter nach Gera- und mit meinen Ellis und Bruder gleich wieder auf den Weihnachtsmarkt.



Langsam is mir doch a bissl so wie Weihnachten.
Heute war dann fast ein bisschen wie Stress- Gans braten, Salate machen, Geschenke einpacken,... Mittag gab's bei Oma- extra wegen mir vorgezogenen Karpfen. Lecker! Wir hatten nen ziemlich lustigen Nachmittag.