Sonntag, 17. März 2013

Zu Hülf!

Dem kleinen Mann passt denn schon der Strampler Grösse 62.



Seinen ersten Schultag hat er auch hinter sich. Statt Alphabet gabs Selbsterfahrung und Supervision. :) Er hat den Tag sehr souverän rumgebracht und ganz klar die Bewunderung aller Anwesenden genossen.

Samstag, 9. März 2013

Kleiner Mann im grossen Bett

Wir warn denn heut Matratze kaufen.

Und dann noch

mehr Hundefotos.





Und ne Hundeautobahn im Schnee

MitMenschen

Diese Woche hatten wir richtig viel Besuch. Montag die Mitstreiterin im Depressionsprojekt, Mittwoch die ehemalige Arbeitskollegin mit Mann (da haben wir endlich den Heizstrahler an die Wand gekriegt), Donnerstag 6 Arbeitskollegen, gestern die Heeleroma. Vor allem die Arbeitskollegen hatten ordentlich Essbares dabei. Jetzt haben wir im Gefrierschrank ganz viel Pulla, 4 Roggenbrote und ein Weissbrot, Heidelbeerkuchen und ganz viele karelische Piroggen; ausserdem viele Sorten Kekse im Vorratsschrank. Der nächste Besuch kann kommen! Schoki gabs auch, aber ich denk mal die wird grad nicht alt bei uns. :)

Der kleine Mann hat sich in der Bewunderung der vielen Leute richtig gesonnt; sie angestaunt und angelacht.



Zwischendurch hab ich ihn auch mal halten dürfen. :)



Mittwoch haben wir ausserdem getestet, wie belastbar das Sofa ist.



Die nächste Woche wird auch recht spannend, da hab ich nämlich viele Termine; meist ohne Kind. Freitag und samstag bin ich sogar den ganzen Tag weg, da will ich mich mal wieder an der Weiterbildung versuchen. Mal sehen, wie das klappt.

Mittwoch, 6. März 2013

Mal wieder Querbeet

Endlich mal wieder Fotos bearbeitet.

Der kleine Mann ist meist gutgelaunt, studiert uns und die Welt mit grossen Augen und lächelt auch schonmal. Nachts schläft er zur Zeit durch. Er wächst unheimlich schnell. So langsam werden wir wohl ne Matratze für's Gitterbett kaufen müssen.





Manchmal denk ich, Louhi ist mehr Katze als Hund. Sie macht Geräusche wie ne Katze, spielt Katzenspiele und spuckt regelmässig Haarbälle aus. :)



Der Frühlingswinter hat endlich Einzug (und scheinbar auch wieder Auszug) gehalten, mit ordentlich kalt und viel Sonne.





Bevor's richtig kalt wurde war Tauwetter. In den Bäumen sind Wassertropfen gefroren und haben das Licht reflektiert wie 1000 kleine Sonnen.





Seita darf nach langem Bewegungsverbot endlich wieder ordentlich toben. Der zweite Tierarztbesuch hat Gelenkverschleiss im linken Vorderbin ergeben. Jetzt hat sie lange wirkende Schmerztabletten und scheint sich wohlzufühlen.









Der Schnee der vom Dach kam hat hinterm Haus nen ordentlichen Wall hinterlassen. Die Hunde finden das dufte und verbringen ziemlich viel Zeit darauf.



Sonntag, 3. März 2013

Grosser Schreck

Seit wir hier auf dem Land wohnen, hat sich Louhi schon ein paar Mal zu etwas längeren "Forschungsreisen" aufgemacht. Das haben wir mit allen möglichen Mitteln versucht, ihr abzugewöhnen - mehr Gehirnjogging und Gehorsamsübungen, regelmässig reinrufen und Leckerlies geben, klare Grenzen stecken (dem Hof). Zaun wär noch ne Möglichkeit; macht sich im Winter aber etwas schlecht. Bis jetzt war sie auch meistens nach ein paar Stunden wieder zurück; einmal war sie 5 Stunden weg. Heute dann ca. 10 Stunden. Ich war schon ziemlich am verzweifeln, hab sie als Luchsfutter oder unter Motorschlitten/ Autos gesehn. Dann rief die Nachbarin an, deren Mann grad mit dem Auto los war - Louhi kam ihm entgegen und er bringt sie jetzt zurück. (Netterweise hat sich Louhi noch geweigert, bei ihm "einzusteigen", da fuhr er halt hinter ihr her bis zur Haustür.)

Ich glaub, wir müssen uns jetzt echt ein riesiges Dankeschön für die Nachbarn einfallen lassen. Und Louhi darf draussen nur noch frei rumrennen, wenn ich dabei bin. Zumindest bis der Schnee weg ist und wir nen ordentlichen Zaun stehen haben. (War auch zu einfach, von wegen "lassen wir die Hunde mal kurz zum pieseln raus, auf dem Land geht das ja".)

Montag, 25. Februar 2013

1 Monat

Der grosse Mann ist heut ein Jahr älter, der kleine schon nen ganzen Monat alt.



Zur Feier des Tages hat das Kind uns letzte Nacht über 7 Stunden Schlaf gegönnt. Tagsüber ist er schon mal ne ganze Weile wach; spielt mit seinen Affen und dem Mobile oder beobachtet einfach, was um ihn rum passiert. Im Kinderwagen, der Autoschale und dem Tragetuch schläft er ziemlich sofort ein und auch Fussball scheint er (zu meiner Erleichterung und Mannes Enttäuschung) ziemlich langweilig zu finden.





Samstag, 16. Februar 2013

Das Projekt

Im Laufe der Jahre habe ich so manches Mal auf das finnische Gesundheitssystem geschimpft. Jetzt habe ich die Möglichkeit, das im kleinen Rahmen hier bei uns mitzugestalten.

Die Zukunft der Betreuung psychiatrischer Patienten ist seit über einem Jahr Gegenstand eines Projektes, dass neben der Klärung von finanziellen Fragen auch die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Instanzen fördern soll.

Im Moment sieht es theoretisch so aus, dass "leichte bis mittelschwere" Störungen im Gesundheitszentrum behandelt werden sollten. Leider sind die Gesundheitszentren enorm unterbesetzt und fühlen sich die Angestellten nicht qualifiziert genug, psychische Störungen wie Depressionen zu behandeln.

Schwere, chronische oder sonstige komplizierte Störungen dagegen behandelt die Psychiatrie. Die Stadt hat eine psychiatrische Ambulanz, die für die Einwohner von Joensuu zuständig ist. Joensuu hat in den letzten Jahren reichlich Gemeinden eingebürgert und damit ist die Einwohnerzahl ganz schön gestiegen. Dummerweise sind in der Ambulanz keine neuen Arbeitsplätze geschaffen worden, um dem zu entsprechen. Ausserdem sind von 5 Psychiaterstellen grad mal 2 halb besetzt; nen festen Chefarzt gibt's seit über nem Jahr nicht mehr.

Für den Landkreis also den Rest von Nordkarelien ist die psychiatrische Ambulanz vom Krankenhaus zuständig. Auch deren Angestelltenzahl ist gleich geblieben, obwohl die Anzahl möglicher Patienten deutlich gesunken ist. Ausserdem haben die auch ziemlich gut Psychiater.

Letztendes sieht es also im Moment so aus, dass das Niveau der Behandlung ziemlich davon abhängt, wo man wohnt, also wo man behandelt wird. Ausserdem stellen die Früherkennung, der sachgerechte Beginn der Behandlung und die Überweisung in die Psychiatrie oft ein Problem dar. Zu oft kriegen Patienten nur ein Rezept in die Hand gedrückt mit dem Kommentar "meld dich, wenn's nicht besser wird". Oder sie werden zwischen Gesundheitszentrum und Ambulanz hin und her geschickt, weil das erstere sich nicht kompetent genug fühlt, die Störung aber für letztere zu mild ist. Und bei keinem die Ressourcen reichen.

Das Projekt hat zum Ziel, die Behandlung und deren Anfang zu vereinheitlichen und sicherzustellen, dass erprobte und für wirksam befundene Methoden angewendet werden. Ich war von Anfang an in verschiedenen Arbeitsgruppen, die diese Fragen in Bezug auf Depression zum Thema hatten - zusammen mit Vertretern der beiden Ambulanzen, der Krankenversorgung der Berufsschulen und der Gesundheitszentren. Mit den ersten beiden haben wir vor meinem Mutterschutz konkrete, durchsetzbare Linien erarbeit.

Die Zusammenarbeit mit den Gesundheitszentren ist erst am Anfang und hat schon so manches graue Haar verursacht. Es gibt klare Richtlinien, was dort passieren sollte, bevor Patienten weiter überwiesen werden dürften, aber deren Durchsetzung bräuchte deutlich mehr Personal und reichlich Schulungen. Jetzt versuchen wir vor allem, Depression auf eine Stufe mit Krankheiten wie Diabetes und Asthma zu stellen. Das würde konkret bedeuten, dass der Behandlungsschwerpunkt von "willst du drüber reden?" zu "Hilfe zur Selbsthilfe" verschoben würde, was letztendlich untersuchterweise deutlich effektiver ist.

Im Moment planen wir dazu eine Schulungsserie. Der erste Teil ist im März; Thema: Früerkennung und differentialdiagnostische Fragen. Ich find, so langsam klingt das Ganze recht gut. Allerdings bin ich noch ziemlich skeptisch, was die letztendliche Umsetzung angeht...

Ausgang

Gestern früh, gleich um 8, hatte ich einen Termin. Der hatte gar nix mit dem Kind oder Nachsorge oder sowas zu tun, sondern mit einem Projekt, dass ich gern während des Mutterschutzes weiterführen würde. Mann hat heldenhaft die komplette Nachtschicht übernommen, damit ich halbwegs ausgeschlafen zur Versammlung erscheinen kann. So'n bisschen aufregend fand ich das schon; hat aber alles super geklappt. Der kleine Mann hat auch mal spontan viel länger geschlafen als sonst. ;)

Die Versammlung war, so'n bisschen entgegen meiner Erwartungen, richtig produktiv und gar nicht nervig. Danach fing ich an zu überlegen, was ich noch machen wollen könnte, wenn ich schon mal in der Stadt bin. Mann hatte gemeint, ich soll mir Zeit lassen... Aber siehe da, mir fiel nix ein. :D Bin einfach wieder schnurstracks heim gefahrn.


(Irgendwie erinnert mich das Foto an jemanden... "M., wie macht die Strassenbahn?" Fühlt sich jemand angesprochen? :D)


Seita zeigt sich langsam auch interessiert. Manchmal zumindest.





Immer ein "Aber"

Eigentlich ist es ja grad ganz gut, dass es nicht kälter als -5, höchstens -10 Grad ist. Das heisst, wir können mit dem Kind draussen sein üben und so krieg ich auch etwas mehr Bewegung.

Trotzdem find ich's schade - wir haben doch grad die Zeit, wo's knackig kalt sein sollte, dafür mit ordentlich Sonnenschein. Wo ich mich mit den Hunden auf's Eis traue, zum Sonne tanken und ordentlich austoben. Vielleicht liesse sich das ja doch noch für'n paar Tage einrichten??

Dienstag, 12. Februar 2013

Fotos, Fotos und so

Hier schleicht sich langsam ein Rythmus ein. Dummerweise beinhaltet der grad auch, dass das Kind abends nicht so recht einschlafen mag. :D

Inzwischen haben wir auch des Kindes Namen offiziell eintragen lassen. Toller Kompromiss, übrigens - ich wollte einen, möglichst kurzen, Vornamen; Mann mindestens zwei und der erste davon mindestens dreisilbig. Jetzt sind's drei, der erste dreisilbig. ;D Mein Trost: wär's ein Mädchen geworden, hätte ich entschieden. :D

Diskussion gab's beim Ausfüllen des Formulars auch darüber, was wir als Muttersprache des Nachwuchses angeben. Ich war der Meinung Finnisch, Mann hielt dagegen, dass die Sprache der Mutter schliesslich Deutsch sei. Er meinte, dass dem Kind in der Schule Deutschunterricht zustände, wenn das seine Muttersprache sei. Letztendlich haben wir doch Finnisch eingetragen; das kann man angeblich recht unkompliziert ändern.

Gestern haben wir den Jungen das erste Mal "ausgefahrn" - zum Briefkasten und zurück. Vielleicht ne Viertelstunde dank ca. 10cm Neuschnee... Louhi war mit und hat uns fleissig gegen entgegenkommende Nachbarskinder und undefinierte weitere Gefahren beschützt.





Beweisfoto: Immer isser nich die Ruhe in Person. :)


Mann versucht sich in Früherziehung...




In unrelated news: Mann war gestern mit Seita beim Tierarzt, weil sie schon eine Weile in der Wohnung ziemlich steif auf den Vorderpfoten stakst. Draussen rennt und springt sie trotzdem ordentlich. Jetzt hat sie 8 Tage Bewegungsverbot und Schmerztabletten. Wenn das nix bringt müssen wir den Rücken röntgen lassen. :/

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